Veranstaltungskalender 2024
27. April: Erlöserkirche Vahrendorf / Gemeinde Rosengarten
28. April: St. Petrus / Heimfeld
5. Oktober: St. Johannis / Harburg
6. Oktober: Kreuzkirche / Kirchdorf
31. Oktober: Emmauskirche / Wilhemsburg
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Vorschau
Liebesleid, Liebesfreud
Musik und Lyrik
Samstag, 05. Oktober 2024 um 17 Uhr
St. Johanniskirche, Bremer Str. 9, 21073 Hamburg
Sonntag, 06. Oktober 2024 um 17 Uhr
Kreuzkirche Kirchdorf, Kirchdorfer Straße 168, 21109 Hamburg
Michael Milde Rezitation
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
»Wenn die Worte aufhören, beginnt die Musik«, so meinte Heinrich Heine. Ganz in diesem Sinne wird das ALBIS KAMMERORCHESTER unter Leitung von Michel Labrosse in einem vielfältigen Programm Beziehungen zwischen Literatur und Musik knüpfen. Es umfasst Kompositionen über das ewig aktuelle Thema „Liebe“ von Komponisten verschiedener Jahrhunderte. Kombiniert werden diese Stücke mit Gedichten, vorgetragen von Michael Milde.
Musik am Reformationstag
Gedenkkonzert für Rainer Theodor Schmitz
Benefizkonzert für das Hospiz „Hamburg Leuchtfeuer“
Donnerstag, 31. Oktober 2024 um 17 Uhr
Emmauskirche Wilhelmsburg, Mannesallee 20, 21107 Hamburg
Rückschau
Modern Baroque
Begegnungen zwischen Barock und Neuzeit
27. April 2024, Erlöserkirche / Vahrendorf
28. April 2024, St. Petrus / Heimfeld
Mitwirkende
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Leonie Walther Violoncello
Programm
- Henry Purcell (1659–1695): Suite aus der Oper „King Arthur“
- Antonio Vivaldi (1678–1741): Concerto für Violoncello und Streichorchester h-Moll, RV 424
- Ottorino Respighi (1879–1936): Antiche danze ed arie, Suite 3
- Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Cello-Suite Nr. 3 C-Dur, BWV 1009: Sarabande und Bourée
- Benjamin Britten (1913–1976): Simple Symphony
Barocke Tänze wie Sarabande oder Bourrée wurden in diesem Programm mit Kompositionen des 20. Jahrhunderts in einen spannenden und unterhaltsamen Zusammenhang gebracht. Komponisten der Moderne entdeckten diese Barockformen wieder. Ottorino Respighi bearbeitete sie im Sinne einer Rettung der musikalischen Tradition; Benjamin Britten verwendete sie als Material für seine neuartige Tonsprache. Das ALBIS KAMMERORCHESTER stellte Kompositionen beider Epochen exemplarisch einander gegenüber.
Im Zentrum des Programms stand das Konzert für Violoncello in h-Moll, RV 424, von Antonio Vivaldi aus dem Jahr 1729. Solistin war die Cellistin Leonie Walther.
Vivaldi hat 27 Konzerte für Violoncello komponiert, obwohl dieses Instrument in der Barockzeit meist nur als „Continuo“, als durchgehende Begleitung im Bass, eingesetzt wurde. Im 20. Jahrhundert wurden Vivaldis virtuose Konzerte neu entdeckt. Nach 200 Jahren erlangten sie wieder große Beliebtheit, die bis heute anhält.
Musik am Reformationstag
Gedenkkonzert für Rainer Theodor Schmitz
Das Gedenkkonzert für Rainer Theodor Schmitz, der im letzten Jahr verstorben ist, war ein Gemeinschaftsprojekt seiner musikalischen Freundinnen und Freunde.
Rainer Schmitz war nicht nur Kirchenmusiker, sondern auch Komponist. Seine besondere Vorliebe galt der Barockmusik, insbesondere derjenigen von Georg Philipp Telemann. Seine Vertrautheit mit diesem Komponisten und Hamburger Kantor war so groß, dass er behauptete, er habe mit Telemann Tee getrunken. Das Konzert, in dem Kompositionen von Schmitz und Telemann sich mit Lesungen aus Briefen von und an Telemann abwechselten, wurde zu einem fiktiven Dialog zwischen den Musikern. Die originellen Stücke der beiden „Kollegen“ ergänzten sich auf ideale Weise.
Von Rittern und Feen
Telemann, Purcell, Boyce
23. September 2023, Kirche Bendestorf
24. September 2023, St. Petrus / Heimfeld
Mitwirkende
Anna Ritzkowski Bratsche
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Blockflötenensemble Flauti vivi / Michel Labrosse Leitung
Programm
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- William Boyce (1711–1779): Sinfonie Nr. 1 in B-Dur
- Georg Philipp Telemann (1681–1767): Concerto für Bratsche und Streichorchester
- Henry Purcell (1659–1695): vier Tänze aus „The Fairy Queen“
- Georg Philipp Telemann (1681–1767): Suite „Burlesque de Quixotte“
Ein Programm um zwei literarische Figuren: den Ritter Don Quixotte aus dem Roman „Don Quixotte von la Manca“ von Miguel de Cervantes und die Feenkönigin Titania aus William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“:
Don Quixotte verkörpert das Ideal von Heldentum und Tapferkeit, wie es in alten Ritterromanen geschildert wurde. Er ist eine skurrile Figur, weiß er doch zwischen Realität und Traum nicht mehr zu unterscheiden. Seine verrückten und missglückten Abenteuer, die er zu Ehren der angebeteten Dulcinea unternimmt, machen aus ihm den berühmten „Ritter von der traurigen Gestalt“.
Der Hamburger Komponist Georg Philipp Telemann hat Don Quixotte und seinem Begleiter Sancho Pansa eine Suite gewidmet, in der Szenen und Stimmungsbilder des Romans musikalisch illustriert werden. Das Hamburger ALBIS KAMMERORCHESTER unter der Leitung von Michel Labrosse stellte dieses Werk vor. Durch das Programm führte Konzertmeister Martin Weber.
Das Ensemble brach mit dem Bratschenkonzert in G-Dur noch eine weitere Lanze für Telemann. Telemann war ein sehr innovativer Kopf. Seine Komposition stellt das erste Konzert der Musikgeschichte dar, in dem eine Bratsche das Soloinstrument ist. Sie begibt sich in einen Dialog mit dem Orchester, schert jedoch in den Durchführungen aus dem gängigen Kompositionsschema aus. Hierin ähnelt sie dem unangepassten Don Quixotte.
Als Gastbeitrag präsentierte das Blockflötenensemble Flauti vivi, das ebenfalls von Michel Labrosse geleitet wird, ein anderes literarisches Werk in musikalischer Adaption. Es waren Tänze aus Henry Purcells Semi-Oper „The Fairy Queen“ nach der Komödie „Ein Sommernachtstraum“ von Shakespeare. In dieser Form der Barockoper wurden die gesprochenen Texte mit Musikszenen verknüpft.
Nacht der Kirchen 2023
Werke des Hamburger Kantors Georg Philipp Telemann
16. September 2023, Hauptkirche St. Petri
Mitwirkende
Anna Ritzkowski Bratsche
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Mit welchem Komponisten hätte man die Hamburger „Lange Nacht der Kirchen“ am 16.09.2023 passender eröffnen können als mit Georg Philipp Telemann, der seit 1721 – vor gut 300 Jahren – für alle fünf großen evangelischen Stadtkirchen Hamburgs als Kantor zuständig war?
#ausLiebe – so lautete das Motto zum Jubiläum der Diakonie. Welche Gestalt würde besser dazu passen als die Figur des Don Quixotte, des „Ritters von der traurigen Gestalt“, aus dem gleichnamigen Roman von Miguel de Cervantes? Denn Don Quixotte erstrebt das ritterliche Ideal von Ehrhaftigkeit, Tapferkeit und Nächstenliebe. Georg Philipp Telemann hat dieser Figur eine Suite gewidmet, in der Episoden der Geschichte musikalisch illustriert werden. Das ALBIS KAMMERORCHESTER unter der Leitung von Michel Labrosse spielte, dem #ausLiebe entsprechend, daraus die „Liebesseufzer des Don Quixotte nach der Prinzessin Dulcinea“.
Das Ensemble brach noch eine weitere Lanze für den innovativen Komponisten Telemann, der 46 Jahre in Hamburg lebte. Es erklang sein Bratschenkonzert in G-Dur mit der Solistin Anna Ritzkowski. Telemanns Komposition war das erste Konzert der Musikgeschichte mit einer Bratsche als Soloinstrument. Die solistische Stimme begibt sich mit dem Orchester in einen Dialog, bricht aber in den Durchführungen auf ungewöhnliche Weise aus dem Kompositionsschema aus. Darin gleicht sie dem eigenwilligen Don Quixotte.
Frühe Werke. Später Ruhm.
Mozart, Boccherini, Stamitz u.a.
17.Juni 2023, Michaelis-Kirche Neugraben
18. Juni 2023, Kreuzkirche Kirchdorf
Mitwirkende
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Programm
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- Luigi Boccherini (1743–1805): Sinfonie in D-Dur
- William Boyce (1711–1779): Sinfonie Nr. 1 in B-Dur
- Roman Hoffstetter (1742–1815): Quartett in F-Dur
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Divertimento in B-Dur, KV 137
- Carl Stamitz (1745–1801): Orchester-Quartett in C-Dur, Op. 14, Nr. 1
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Unter dem Motto „Frühe Werke. Später Ruhm.“ stellte das ALBIS KAMMERORCHESTER unter der Leitung von Michel Labrosse Kompositionen der Frühklassik vor. Alle Stücke entstanden in dem kurzen Zeitraum von 1756 bis 1777. Sie sind nicht nur Vorläufer der Epoche der „Wiener Klassik“, sondern zugleich Frühwerke. So werden zwei 1. Sinfonien von William Boyce und Luigi Boccherini zu hören sein sowie ein „Divertimento“ des erst 16-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart. Seine drei Divertimenti von 1772 werden auch als „Salzburger Sinfonien“ bezeichnet. An ihnen zeigt sich bereits seine frühe Meisterschaft.
Angeregt durch Haydn und Boccherini, erfreute sich das Streichquartett in der Zeit der Frühklassik wachsender Beliebtheit. Auch Carl Stamitz setzte sich damit auseinander, gab seinem Quartett jedoch ein sinfonisches Format, indem er es als „Orchester-Quartett“ für Streichorchester konzipierte.
Ein kurioser Fall: Der Komponist Roman Hoffstetter wurde um seinen öffentlichen Erfolg betrogen. Späte Anerkennung erhielt er erst 1964, nachdem sich die Streichquartette op. 3 von Joseph Haydn als nicht von ihm erwiesen hatten. Fast 200 Jahre nach der Veröffentlichung wurden sie nun Hoffstetter zuerkannt. Offensichtlich waren die Werke des berühmten Haydn erfolgreicher zu verkaufen gewesen als die eines unbekannten Komponisten namens Hoffstetter. Dessen Streichquartett in F-Dur enthält einen sehr bekannten 2. Satz, der ihm den Beinamen „Serenaden-Quartett“ eingebracht hat.
Lyrisches Intermezzo
Werke der Spätromantik um 1900
von Antonin Dvořák bis Jean Sibelius
22. April 2023, Bugenhagengemeinde Rönneburg
23. April 2023, Kirche Bendestorf
Mitwirkende
Marina Möhring Akkordeon
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Programm
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- Jean Sibelius (1913-1957): Andante festivo
- Jean Sibelius (1913-1957): Impromptu für Streichorchester
- Pietro Mascagni (1863-1945): Intermezzo aus „Cavalleria Rusticana“
- Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Walzer Nr. 2
- Johannes Brahms (1833-1897): Ungarischer Tanz Nr. 5, Solistin: Marina Möhring
- Antonin Dvořák (1841-1904): Walzer Op. 54, Nr. 1
- Antonin Dvořák (1841-1904): Walzer Op. 54, Nr. 4
- Max Reger (1873-1916): Lyrisches Andante „Liebestraum“
- Edward Elgar (1857-1934): Chanson de nuit, Op. 15 Nr.1
- Edward Elgar (1857-1934): Chanson de matin, Op. 15 Nr. 2
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Auf dem Programm des ALBIS KAMMERORCHESTERS standen lyrische Werke, die in der Zeit um 1900 entstanden sind. Es sind spätromantische Stücke von Pietro Mascagni, Max Reger, Jean Sibelius, Edward Elgar u. a. Dabei handelt es sich um sogenannte „Intermezzi“, kurze Instrumentalwerke, die aus nur einem Satz bestehen. Sie tragen Titel wie „Der Liebestraum“. Doch nicht nur Gefühlvolles, auch Schwungvolles war zu hören. Als Solistin wirkte die Akkordeonistin Marina Möhring mit. Die Kombination eines Akkordeons mit einem Streichorchester ist genauso ungewöhnlich wie spannend.
Lyrisches Intermezzo
Werke der Spätromantik um 1900 von Sibelius bis Elgar
5. November 2022, Emmauskirche / Wilhelmsburg
6. November 2022, St. Petrus / Heimfeld
Mitwirkende
Marina Möhring Akkordeon
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Programm
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- Jean Sibelius (1913-1957): Andante festivo
- Jean Sibelius (1913-1957): Impromptu für Streichorchester
- Pietro Mascagni (1863-1945): Intermezzo aus „Cavalleria Rusticana“
- Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Walzer Nr. 2
- Vittorio Monti (1868-1922): Csárdás, Solistin: Marina Möhring
- Edvard Grieg (1843-1907): Zwei elegische Melodien: „Herzwunden“, „Letzter Frühling“
- Béla Bartók (1881-1945): Fünf Duos für zwei Violinen, Solisten: Martin Weber, Manfred Lechler
- Max Reger (1873-1916): Lyrisches Andante „Liebestraum“
- Edward Elgar (1857-1934): Chanson de nuit, Op. 15 Nr.1
- Edward Elgar (1857-1934): Chanson de matin, Op. 15 Nr. 2
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Sommerkonzert am Kiekeberg
Werke aus drei Jahrhunderten
17. September 2022, Erlöserkirche/ Vahrendorf
Mitwirkende
Naomi Nordblom, Michel Labrosse Altblockflöten
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Programm
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- Edward Elgar (1857-1934): Chanson de matin, Op. 15 Nr. 2
- Jean Sibelius (1913-1957): Impromptu für Streichorchester
- Antonio Vivaldi (1678-1741): Konzert für Flöte, Streicher und Continuo C-Dur, RV 442
Allegro non molto – Largo e cantabile – Allegro - Georg Philipp Telemann (1681-1760): Sonate I für zwei Altblockflöten d-Moll, TWV 40:141, Solisten: Naomi Nordblom, Michel Labrosse
Vivace – Largo – Presto - Carl Stamitz (1745-1801): Orchester-Quartett C-Dur Op. 4, I
Allegro – Andante di molto – Poco presto - Max Reger (1873-1916): Lyrisches Andante
- Edward Elgar (1857-1934): Chanson de nuit, Op. 15 Nr.1
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Premiere des Albis Kammerorchesters
23. April 2022, St. Petrus / Heimfeld
24. April 2022, Thomaskirche / Klecken
Mitwirkende
Naomi Nordblom Altblockflöte
Michael Hansche Fagott
ALBIS KAMMERORCHESTER / Michel Labrosse Leitung
Programm
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- Arcangelo Corelli (1653-1713): Concerto grosso VIII, Op. 6 „Fatto per la notte di Natale“, Solisten: Martin Weber, Manfred Lechler, Gerd Nakerst
- Antonio Vivaldi (1678-1741): Konzert für Flöte, Streicher und Continuo C-Dur, RV 442
- Antonio Vivaldi (1678-1741): Konzert für Fagott, Streicher und Continuo C-Dur, RV 474
- Carl Stamitz (1745-1801): Orchester-Quartett C-Dur op. 4, I
- Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893): Barcarolle
- Giuseppe Verdi (1813-1901): „Ave Maria“ aus der Oper „Otello“
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